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Abteilungen und Sparten des Vereins : Ringen-SchwerathletikChronik der Abt. Ringen und SchwerathletikVerdiente Personen der Ringen-Schwerathletik-AbteilungNatürlich habe viele Personen zum Bestehen und Gelingen der Turnabteilung beigetragen, und alle waren und sind wichtig. Als besonders verdiente Mitarbeiter und Mitstreiter in jüngerer Zeit sollen stellvertretend 2 hervorgehoben werden. Wilhelm Jäger, so alt wie die SpvggWilhelm Jaeger beim "Hundersten" Was für eine Geschichte! Wilhelm Jäger wurde am 1. Februar 2008 so alt wie sein Verein Spvgg Rommelshausen, dem er nun schon 86 Jahre angehört. Dass er in dieser Zeit sportlich und auf anderen Ebenen viel erreicht und geleistet hat, versteht sich von selbst. So war er zunächst ein begeisterter Fußballer und erfolgreicher Ringer, wo er während seines 3-jährigen Aufenthaltes in der Schweiz Mannschaftsmeister wurde. Nach seiner Rückkehr wurde er zweimal Deutscher Meister mit der Musterriege der Spvgg Rommelshausen, nämlich 1935 in Breslau und 1952 in Friesenheim. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz nach den Kriegszeiten beim Aufbau der jetzigen Sporthalle und in der Wirtschaftsabteilung. Aber auch für die Seniorenabteilung hatte er ein großes Herz, wo er lange Jahre im Ausschuss mitwirkte Wilhelm Silcher †Wilhelm Silcher Wohl nur wenige Sportler unseres Vereins können auf eine so lange und erfolgreiche Laufbahn zu- Nach dem 2. Weltkrieg war er einer der ersten "Römer" Athleten der sich wieder an einer Meisterschaft beteiligte. Seine größten Erfolge erreichte er im Rasenkraftsport, vor allem im Gewichtwerfen und im Hammerwerfen, wo er mehrfach Württembergischer Meister wurde und zudem noch 6mal Vizemeister. Bei den Süddeutschen Meisterschaften belegte er 2mal den 4. Platz und bei den Gesamtdeutschen Meisterschaften 1951 in Karlsruhe wurde er im Gewichtwerfen und im Dreikampf jeweils 6. Man kann als ohne Übertreibung von Wilhelm Silcher als einem Multitalent sprechen. Erich RetterErich Retter 60 Jahre Mitglied (ab Jugend), 25 Jahre aktiver Ringer, 20 Jahre Mattenleiter und 8 Jahre Kassenprüfer in der Ringer-Abteilung sind die dürren Worte seines Wirkens in der Spvgg. In der Praxis bedeutet dies, dass er die komplette Geschichte mit allen Höhen und Tiefen zunächst der Schwerathletikabteilung, dann nach der Umfirmierung der Ringerabteilung nach dem Kriege mitgemacht hat. Als aktiver Ringer konnte er viele Erfolge feiern. Und als Mattenleiter vertrat er in hervorragender Weise die Spvgg eine Generation lang. Und wer Ring-Wettkämpfe mal besucht hat, weiss, dass Fußall-Schiedsrichter es noch leicht gegenüber Ringer-Schiedsrichter haben: Manchmal herrschen Emotionen pur, und der Mattenleiter ist gerade mal 1 Meter vom Publikum weg. Wer das 20 Jahre übersteht, kommt auch mit den meisten anderen Aufgaben klar. So überwand Erich Retter im Alter von 80 Jahren eine schwere Krankheit, die viele junge umgeworfen hätte, und er kann auch wieder seine regelmäßigen Spaziergänge machen. Günter KniesGünter Knies Günther Knies fand 1968 zur Ringerabteilung in der Spvgg. Er wurde gleich Schriftführer und, Er organisierte außerdem die Festveranstaltungen. Legendär sind dabei die Winterunterhaltungen. Unter Günter Linge als Vorstand war er dann Mitte der 70er-Jahre 2. Vorsitzender im Gesamtverein, wo er sich insbesondere für die Sanierung der Vereinsfinanzen wichtigen Nutzungsvertrag mit der Gemeinde für die Spvgg-Sporthalle engagierte, danach noch lange Ausschussmitglied. Das 70-jährige Jubiläum stand an, bei dem er im Festausschuss mitwirkte und speziell dann den Festzug organisierte. Beim 75-jährigen Jubiläum der Spvgg organisierte er u.a. wieder den Festzug und führte ihn zu einem tollen Erfolg. Und 2008 soll sich die Geschichte von 1978 und 1983 wiederholen. Zum 100-jährigen Jubiläum wird er wieder den Festzug organisieren. Alle, die schon mal dabei waren, wissen, dass das eine wirkliche Herausforderung ist. Daneben engagierte er sich bis heute mit vollem Einsatz bei der Ringerabteilung. Roland Sperrri-Roland-Sperr Seit mehr als 55 Jahren ist Roland Sperr Mitglied in der Spvgg Rommelshausen und ebenso viele Vereinsmitglieder, die sich vorher weniger mit den Ringsport beschäftigt hatten, wurden begeisterte Fans. Ihnen wurde hervorragender und mitreißender Ringsport geboten. Ferner war er Organisator des legendären Mannschaftskampfes gegen VASAS Budapest. In den 6 Jahren als Abteilungsleiter in den 70er-Jahren organiserte er erneut eine Spitzenmannschaft. Erich ReichleErich Reichle Erich Reichle, eine Institution im Ringsport in der Spvgg Rommelshausen: 57 Jahre Mitglied, 12 Jahre Abteilungsleiter und 6 Jahre stv. Abteilungsleiter, 18 Jahre Jugendtrainer und Jugendleiter, 35 Jahre aktiver Ringer und 50 Jahre zusätzlich noch Unterstützer bei allen benötigten Druckerzeugnissen sind Zahlen, die für sich sprechen, und die ganz sicher nicht so leicht zu toppen sind. Dazu noch über lange Jahre Dokumentator des Ringergeschehens im Verein. Diese Zahlen sagen aber noch nichts darüber aus, mit welchem Einsatz und Engagement er sich für den Ringsport in Rommelshausen einsetzte, insbesondere auch für den Nachwuchs. Und viele werden sich noch an seine überlegten und souveränen Wettkämpfe in der aktiven Mannschaft noch in "hohem" Alter erinnern. Ab 1967 übernahm Manfred "Fred" Knoblauch die Abteilungsführung bis 1975. In dieser Zeit fand eine Neuorientierung statt. Dank des starken Ausschusses konnte die Abteilung sowohl sportlich als auch kulturellin die Erfolgsspur zurückfinden. Im Anschluss daran stieg Roland Sperr als ehemals "Aktiver" in die Abteilungsleitung ein und setzte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers auf hohem Maße fort. Nachdem Erich Reichle Anfang der 60er-Jahre bereits Abteilungsleiter war, übernahm er erneut 1981-1989 die Abteilungsgeschäfte. Michael JankMichael Jank Seit den Jugendjahren gehört Michael Jank der Sportvereinigung an und hat dort insbesonders beim Ringen seine Heimat gefunden. Als aktiver Ringer trug er seinen Teil zum mehrfachen Aufstieg der "Römer" Ringerstaffel bei. Nach vielen erfolgreichen Jahren als Trainer im Nachwuchsbereich übernahm er 1992 die Abteilungsleitung, die er bis zum Jahre 2003 inne hatte. In seine insgesamt 11-jährige Abteilungsleiterzeit fallen u.a. die Organisation der Kirbe, die legendäre Pfingst- Hocketse, dem späteren Bachusfest sowie die Ausrichtung mehrerer württembergischer Meisterschaften und die Gründung der Kampfgemeinschaft mit dem SV Fellbach. Maßgeblicher Mann war er auch an dem Jugend-Ringeraustausch mit der polnischen Stadt Gorlice. Auch war er Initiator der "Musterriege 2000", die beim 90jährigen Jubiläum der Spvgg im Jahre 1998, die uns alle an die großen Erfolge unserer "Alt-Vorderen" erinnerte. Auch heute noch ist Michael Jank als Dreh- und Angelpunkt in der Abteilung Ringen nicht wegzudenken. Chronik der Abteilung Ringen-Schwerathletik Abteilungsleiter Jürgen Eipper Die Chronik des früher selbstständigen Kraftsportvereins ist in der Chronik des Hauptvereines detailliert beschrieben. Die Schwerathletikabteilung der Spvgg Rommelshausen begann nach dem Krieg unter schwierigen Bedingungen mit dem Sportbetrieb. Der erste Verbandstag des Württ. Kraftsportverbandes nach dem Krieg fand in Rommelshausen im Hirsch statt. Dabei wurde von Rommelshausen aus der Schwerathletiksport wieder ins Leben gerufen. Die Abteilung nahm am Sportbetrieb im Rasenkraftsport, in der Rundgewichtsriege und im Ringen teil. Leider gibt es heute nur noch Ringen. Ursache des Verschwindens von Rasenkraftsport und Rundgewichtsriege sind sicher auch die Querelen im Fachverband in den 50er-Jahren, der sich daraufhin auflöste. Einige Rasenkraftsportler schlossen sich daraufhin der Leichtathletikabteilung an, um dann später zum VFL Waiblingen zu wechseln, wo diese Sportart noch betrieben wird. Musterriege der SpVgg um 1950/52 Rundgewichtsriege um 1950 mit Wilhelm Jäger(vordere Reihe 3. v.re.) Musterriege Deutsche Meisterschaft 1950 hintere Reihe: Adolf Schniepp, Wilhelm Maile, Walter Pfund, Eugen Ehmann, Harry Stephan vordere Reihe: Walter Ilg, Rudolf Schlotterbeck, Eugen Schneider, Eugen Neef, N.N., Riegenführer Fritz Bubeck Rundgewichtsriege Deutscher Meister 1952; hintere Reihe: Walter Ilg, Eugen Ehmann, Wilhelm Maile, Walter Pfund, Adolf Schniepp, Willi Häberle Vordere Reihe v.l.: Riegenfüghrer Fritz Bubeck, Ernst Bubeck, Harry Stefan, Eugen Schneider, Rudolf Schlotterbeck;
Als sportliche Höhepunkte sind anzuführen: ›› Rasenkraftsport: Wilhelm Silcher mehrmals Württ. Meister und Deutscher Vizemeister, Helmut Frey mehrmals Württ. Meister. ›› Rundgewichtsriege: Neben zahlreichen Erfolgen als Höhepunkt die Deutsche Meisterschaft 1950 und 1952. Einige Dokumente und Bilder aus den 50er-Jahren finden Sie hier ›› Ringen: Begonnen wurde 1949 in der Bezirksklasse. 1953 und 1954 ungeschlagen Bezirksmeister. 1955 Aufstieg in die Landesliga.1962 als Höhepunkt Aufstieg in die höchste Klasse, in die Dazwischen lagen 1962 als Städtekämpfe die Begegnungen gegen Vasas Budapest und Spartak Kopenhagen in Rommelshausen. Für die damalige Zeit war die Sensation perfekt, als Kopenhagen 11:6 besiegt wurde und gegen Ende der 60er Jahre begann die legendäre Serie der Bunten Abende mit nationalen und internationalen Künstlern, die stets die Spvgg-Halle bis auf den letzten Platz füllten und die Zuschauer voll begeisterten. Anfang der 50er-Jahre; Erfolgreiche Ringer v.l.: Erich Retter, Kurt Maile, Wilhelm Maile, Walter Wörner Ringermannschaft um 1953. V.l.: Wilhelm Maile, Kurt Maile, Walter Wörner, Manfred Merz (Vogge), Erich Retter, Walter Reichle, Heinz Jank, Erich Bezirksmeister 1952/53, stehend v. li.: Willy Dalaker, Kurt Maile, Erich Reichle, Erich Retter, Walter Wörner, Hans Lederer, Erwin Kehrberger knieend v. li.: Walter Reichle, Fritz Schmötzer, Heinz Jank (?)
Ringermannschaft, Meister 1961/62. v.l.: Trainer Otto Hartwig, Erich Wilhelm, Jörg Seybold, Eckart Seybold, Willi Silcher, Günther Hoffmann, Betreuer Erich Retter, Abteilungsleiter Manfred Knoblauch,. Knieend v.l.: Fritz Schmötzer, Roland Sperr, Günther Merz, Fritz Hofffmann 001796- Deutsche Junioren-Meisterschaften 1964 in Nürnberg; Eckart Seybold (oben Mitte) wurde Deutscher Meister Deutsche Junioren-Meisterschaften 1964; Finale Hack-Seybold, Seybold gewinnt Die 2. Ringer-Mannschaft der SpVgg Rommelshausen wird Meister der Bezirksklasse 1964 1966 - Bezirksmeister in Waiblingen Bezirks-Mannschaftsmeister 1973 Weitere Bilder und Dokumente aus den 60er-Jahren finden Sie hier Ab Mitte der 70er-Jahre ist jedoch eine langsame, aber stetige Aufwärtsentwicklung durch den eigenen Nachwuchs zu verzeichnen. 1. Mannschaft in der Bezirksliga, 2. Mannschaft in der Aufbauklasse, 2 x Aufstieg in die Landesliga knapp verfehlt. 1981 war das Ende der bunten Abende gekommen, die aufgrund mangelnder Räumlichkeiten und nicht mehr zeitgemäßen Einrichtungen, aber auch zu hohen finanziellen Belastungen eingestellt wurden. Weitere Bilder und Dokumente aus den 70er-Jahrenfinden Sie hier volle Zuschauerränge 1985 Diese Phase war neben der Abteilungsleitung von Erich Reichle geprägt durch eine hervorragende Nachwuchsarbeit durch ihn selber, wobei viele Nachwuchsringer national für Furore sorgen konnten, u. a.: 1987 Markus Scheibner 2-facher Württembergischer Meister im Freistil und Griechisch-Römisch und Alexander Stich als 3. Württembergischer Meister. Dazu kemen noch jährliche Ausflüge, Weinproben mit mehreren Stationen in den Weinbergen, Weihnachtsfeiern. Weitere Bilder und Dokumente aus den 70er-Jahrenfinden Sie hier Zu Beginn der Abteilungsleitung von Hans Bezler (1989 - 1992) im stieg die 1. Mannschaft in die Landesliga auf. Ferner kamen dazu Erfolge bei deutschen Meisterschaften (Alexander Stich, 2. Platz der B-Jugend). Auch wurden in dieser Zeit verschiedene Turniere und Meisterschaften in Rommelshausen ausgerichtet, wo Super-Ringsport geboten wurde. 1992 übernahm Michael Jank. Unter seiner Führung wurde die Serie vieler Turniere und Meisterschaftsausrichtungen fortgeführt, wobei erstmals eine Meisterschaft für die weiblichen Aktiven, weiblichen Jugend und der Schülerinnen durchgeführt wurde. Im Jahre 1996 beteiligt sich die Abteilung erstmals an der Römer Kirbe – und dies gleich mit zwei Verkaufsständen. 1999 wurde eine Kampfgemeinschaft mit dem SV Fellbach eingegangen, die allerdings im Jahre 2004 bereits wieder aufgelöst wurde. Es folgte dann 2002 die Gründung der Fördervereins der Ringerjugend.
2005 Neuausrichtung der Abteilung. Mit einem Kraftakt konnten der WRV überzeugt werden in Zukunft, wie in anderen Verbänden üblich, Ringer aus umliegenden Vereinen auszuleihen. Im nächsten Schritt galt es Trainer und Ringer zu gewinnen, um zur Saison 2005 mit einer Mannschaft an den Start zu gehen. So ging die Sportvereinigung nach einem Jahr Zwangspause wieder an den Start und konnte sich in der Bezirksklasse einen mittleren Tabellenplatz erkämpfen. 2006 galt es an dem anzuknüpfen um weitere Früchte zu ernten, was uns auch gelang. Mit einem Teamgeist der ersten Klasse wurde aus der Vorjahresmannschaft eine Meistermannschaft 2006. Der Teamgeist war aber nicht nur Trotz dieser Anstrengungen sind unsere traditionellen Veranstaltungen wie Jahresabschlussfeiler, Bezirksturnier, Maiwanderung, Familienfreizeit und unser Bacchusfest des Fördervereines nicht auf der Strecke geblieben. Das Jahr 2007 ging wie gewohnt in eine neue Runde. Bis zum Saisonauftakt 2007 war alles in Butter. Doch in der Mannschaft riss der Faden der vorangegangenen Saison. Eine Klasse höher fand sich die Mannschaft erst zum Schluß der Saison zurecht und knöpfte mit Kampf und Teamgeist dort an, wo sie 2006 aufhörte. Leider gelang es ihr nicht mehr sich vom Tabellenende zu lösen. Im Jubiläumsjahr 2008 möchte ich mich und die Vorstandschaft schon jetzt bei allen Beteiligten bedanken und hoffen, dass Ihr uns wie in den vergangenen Jahren unterstützt. Die Weichen sind von unserer Seite gestellt. Baden-Württembergische Juniorenmeisterschaften in der Rumold-Halle im Jubiläumsjahr 2008 Baden-Württembergische Junioren-Meisterschaften 2008 in der Rumold-Sporthalle Szenen von den Baden-Württembergische Juniorenmeisterschaften Szenen von den Baden-Württembergische Juniorenmeisterschaften |
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