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Personen des Vereinslebens 1907Die Ehrenvorsitzenden der Spvgg Rommelshausen Kurt Sandberg & Walter Stöffler Kurt Sandberg Nach dem Kriege verschlug es Kurt Sandberg nach Rommelshausen, und wie so viele blieb er hier hängen und fand sein Glück und seine Heimat. Als begeisterter Fussballspieler kam er auch bald zum Sportverein, damals 1946 noch SKV (Sport- und Kulturverein), wie sein Spielerpass belegt. Im Verein hat er vieles gemacht: Natürlich selbst Fussball gespielt ("Flügelflitzer"), Betreuung der Mannschaft, Ausschussmitglied, Mitarbeit in der Wirtschaftsabteilung, Ausschussmitglied im Hauptverein ab den 60er Jahren, Mitarbeit bei der Hallenrenovierung, Mitgliederverwaltung und Kassenführung in den 70er-Jahren, Einführung einer DV-gestützten Mitgliederverwaltung mit Lochkarten lange bevor es hierfür fertige Programme gab, Geschäftsführung, verantwortliche Mitarbeit bei den Jubiläen und vieles mehr. Aus seinem sportlichen Anliegen heraus war er u.a. auch Gründungs-Mitglied des Fördervereins zum Bau des Hallenbades. Kurt Sandberg war über viele Jahre das wirtschaftliche Gewissen des Vereins, bis Rudi Hoffman das Amt übernahm. Dass das Finanzamt bei einer Betriebsprüfung keine Beanstandung fand, ist neben Rudi Hoffmann zu einem erheblichen Teil Kurt Sandberg zu verdanken. Dabei nahm er durchaus auch den Ruf als "Scharfer Hund" in Kauf. Fritz Braun, der spätere 1. Vorsitzende erzählt: "Als ich auf Empfehlung von Georg Kritzer eines schönen Tages zu einer Hauptauschusssitzung gerufen wurde, wo man einen 2. Vorsitzenden suchte, hinterfragte Kurt Sandberg mich in so professioneller Manier, dass mir das doch deutlichen Respekt abverlangte. Trotzdem wurden wir aber schnell Seine späte Bestimmung fand er in einer "neuen" Sportart bei der Spvgg, dem Schach. Als Fritz Braun für den Aufbau dieser Abteilung einen "Macher" suchte, erklärte sich Kurt Sandberg hierfür spontan bereit. Über lange Jahre war er der Spartenleiter, spielte selbst aktiv, fand viele Mitstreiter und legte die Basis zur momentan erfolgreichsten Abteilung der Spvgg. Als dann der damalige Ehrenvorsitzende Otto Schirmer starb, war man sich im Vorstand und Hauptausschuss einig, dass Kurt Sandberg, ohne selbst Vorsitzender gewesen zu sein, ein würdiger Nachfolger wäre. Die Mitglieder sahen es genauso und wählten ihn einstimmig. Heute mit 86 Jahren plagen ihn doch einige gesundheitliche Probleme: Das Lesen fällt ihm schwer und das Herz macht Probleme. So konnte er auch kein längeres Interview für diese Dokumentation mehr geben. Es ist aber immer noch anregend, mit ihm zu reden, und er wird immer Teil der Vereinsannalen sein. Walter Stöffler Als 1985 Fritz Braun das Amt des 1. Vorsitzenden abgeben wollte, sprang Walter Stöffler, aktiv in der Fußballjugend tätig, in die Bresche und führte dieses Amt dann bis 1996 aus. Angefüllt waren diese 11 Jahre mit vielen Renovierungsarbeiten an Halle und Gaststätte. So waren am Gesamtgebäude Dach und Fassade sowie die Hausentwässerung, am Roten Salon, Modernisierung mit Neumöblierung und Erstellung neuer WCs, an der Halle, Einbau Umluftheizung, Verbesserung der Umkleideräume und Duschen, Renovierung der Gaststätte mit Austausch der Fenster, komplette Erneuerung der Küche, der Theke und des Mobiliars, Einbau einer Entlüftungsanlage sowie die Sanierung der Wohnung fällig. Dazu musste die Laufbahn erneuert und der Kunstrasenplatz mit Beleuchtung erstellt werden. In seine Ära fallen u.a. auch 1985 Gründung LG Kernen, 1986 50 Jahre Fußballabteilung, 1988 80 Jahre Spvgg Rommelshausen, 1990 40 Jahre Leichtathletikabteilung und 1995 Mithilfe beim Wiederaufbau der alten Kelter. Bei so viel Einsatz fand er Verständnis dafür, dass er nach 11 Jahren das Amt abgeben wollte. Und für die Mitglieder war es keine Frage, ihn dann um Ehrenvorsitzenden zu wählen. Das KitzleAus einem Gedicht von Ernst Wahler vorgetragen zur Jahresabschlußfeier der Wirtschaftsgruppe 1954: Do neilich isch gwä, wann woiß i nemme so recht Die Ehrenvorsitzenden der Spvgg Kurt Sandberg & Walter StöfflerKurt SandbergKurt Sandberg Nach dem Kriege verschlug es Kurt Sandberg nach Rommelshausen, und wie so viele blieb er hier hängen und fand sein Glück und seine Heimat, und als begeisterter Fussballspieler auch bald zum Sportverein, damals 1946 noch SKV (Sport- und Kulturverein), wie sein Spielerpass belegt. Im Verein hat er vieles gemacht: Natürlich selbst Fussball gespielt ("Flügelflitzer"), Betreuung der Mannschaft, Ausschussmitglied, Mitarbeit in der Wirtschaftsabteilung, Ausschussmitglied im Hauptverein ab den 60er Jahren, Mitarbeit bei der Hallenrenovierung, Mitgliederverwaltung und Kassenführung in den 70er-Jahren, Einführung einer DV-gestützen Mitgliederverwaltung mit Lochkarten lange bevor es hierfür fertige Programme gab, Geschäftsführung, verantwortliche Mitarbeit bei den Jubiläen und vieles mehr. Aus seinem sportlichen Anliegen heraus war er u.a. auch Gründungs-Mitglied des Fördervereins zum Bau des Hallenbades. Kurt Sandberg war über viele Jahre das wirtschaftliche Gewissen des Vereins, bis Rudi Hoffman das Amt übernahm. Dass das Finanzamt bei einer Betriebsprüfung keine Beanstandung fand, ist neben Rudi Hoffmann zu einem erheblichen Teil Kurt Sandberg zu verdanken. Dabei nahm er durchaus auch den Ruf als "Scharfer Hund" in Kauf. Fritz Braun, der spätere 1.Vorsitzende erzählt: "Als ich auf Empfehlung von Georg Kritzer eines schönen Tages zu einer Hauptauschusssitzung gerufen wurde, wo man einen 2. Vorsitzenden suchte, hinterfragte Kurt Sandberg mich in so professioneller Manier, dass mir das doch deutlichen Respekt abverlangte. Trotzdem wurden wir aber schnell Freunde und sind dies bis heute geblieben". Seine späte Bestimmung in der Spvgg fand er bei der Schachabteilung: Spontan erklärte sich Kurt Sandberg bei der Gründung zu Aufbau und Leitung bereit, spielte selbst aktiv, fand viele Mitstreiter und legte die Basis zur momentan erfolgreichsten Abteilung der Spvgg. Als dann der damalige Ehrenvorsitzende Otto Schirmer starb, waren sich Vorstand, Hauptausschuss und Mitglieder einig, dass Kurt Sandberg, ohne selbst Vorsitzender gewesen zu sein, ein würdiger Nachfolger ist. Heute mit 86 Jahren fällt ihm das Lesen schwer und das Herz macht Probleme. Er verfolgt jedoch im Gemeindeblatt intensiv das Geschehen in der Spvgg, und es ist anregend mit ihm darüber zu reden. er wird immer Teil der Vereinsannalen sein. Walter Stöffler, EhrenvorsitzenderWalter Stöffler Als 1985 Fritz Braun das Amt des 1. Vorsitzenden abgeben wollte, sprang Walter Stöffler, aktiv in der Fußballjugend tätig, in die Bresche und führte dieses Amt dann bis 1996 aus. Angefüllt waren diese 11 Jahre mit vielen Renovierungsarbeiten an Halle und Gaststätte. So waren am Gesamtgebäude Dach und Fassade sowie die Hausentwässerung, am Roten Salon Modernisierung mit Neumöblierung und Erstellung neuer WCs, an der Halle Einbau Umluftheizung, Verbesserung der Umkleideräume und Duschen, Renovierung der Gaststätte mit Austausch der Fenster, komplette Erneuerung der Küche, der Theke und des Mobiliars, Einbau einer Entlüftungsanlage sowie die Sanierung der Wohnung fällig. Dazu musste die Laufbahn erneuert und der Kunstrasenplatz mit Beleuchtung erstellt werden. In seine Ära fallen u.a. auch 1985 Gründung LG Kernen, 1986 50 Jahre Fußballabteilung, 1988 80 Jahre Spvgg Rommelshausen, 1990 40 Jahre Leichtathletikabteilung und 1995 Mithilfe beim Wiederaufbau der alten Kelter. Bei so viel Einsatz fand er Verständnis dafür, dass er nach 11 Jahren das Amt abgeben wollte. Und für die Mitglieder war es keine Frage, ihn dann Ehrenvorsitzenden zu wählen. 4 Geschichten von Paul Käßer zum Fußball in RommelshausenDas Leiblied der FußballerViel Kummer bereitete den Anwohnern des Hirsch und uns, die wir im Rathaus wohnten, die Fußballspieler wenn Sie nach einem Spiel bis spät in die Nacht hinein johlten und ihre Lieder in die Nacht hinaus schmetterten, wobei uns ihr Leiblied noch heute in den Ohren klingt: Ich bin ein Jonny 2 besondere SpieleEin Spiel besonderer Art blieb mir noch in fester Erinnerung: Wir hatten Einquartierung von einer Nachrichtenkompanie mit einem jungen Oberleutnant als Kompanieführer. Es wurde ein Spiel Rommelhausen gegen die Soldatenelf vereinbart und der Kompanieführer und der Bürgermeister wetteten so, dass jeder dem anderen für jedes Tor das der Gegner schoß, eine Flasche Wein zu bezahlen habe. Es wurde ein zuschauergerechtes, lebhaftes und torreiches Spiel, 5:5 war am Ende das Ergebnis; eine teure Wette für jeden. Eine Gemeindeelf spielte einmal gegen die eine Abteilung der SpVgg bei sehr schlechten Bodenverhältnissen. Bei einem Angriff der Gemeinde - ich spielte Mittelstürmer und mein Trikot war noch blütenweiß - stellte mir der Ernst Jäger den Fuß und ließ mich in eine Dreckpfütze schleifen. Natürlich gab dies ein Hallo, aber ich habe dies dem Ernst bis heute nicht vergessen. die Holzhacker oder die dumme ZiegeMeistens konnten die Spieler eine Niederlage besser verkraften wie die Fans am Spielfeldrand. Ich gestehe, dass ich in dieser Hinsicht auch manchmal ein heißes Blut hatte. Bei einem Spiel unserer Mannschaft in Murrhardt machte ein Murrhardter Spieler ein großes Foul, worauf mir das Wort entfuhr "Holzhacker",, Was daraufhin passierte, läßt sich kaum beschreiben. Ich wurde von den umstehenden Murrhardter auf das Unflätigste beschimpft und wenn nicht meine Frau mich mit all ihrer Kraft weggezogen hätte, hätte ich Prügel bezogen. Der 100 Tore SturmSelten ist eine Meisterschaft in so überzeugender Weise gewonnen worden. Als einziger Spieler nahm Walter Weidmann an sämtlichen Spielen teil. Der älteste Spieler war Alfred Schäfer mit 31, der jüngste W. Schairer mit 20 Jahren. Von den 123 Toren — eine nicht alltägliche Leistung - schoß Schüßler 34, ihm folgten Schäfer mit 29, Manfred Schairer mit 14 und Stadelmaier mit 11 Treffern. Das letzte Spiel, bei dessen Gewinn Rommelhausen nicht mehr einzuholen war, fand auf eigenem Platz gegen Schmiden statt. In aller Stille hatte Fritz Prassler einen von Erwin Bahnmüller bezahlten Lorbeerkranz besorgt, den ich nach gewonnenem Spiel überreichen sollte. Aber das Spiel zehrte unglaublich an unseren Nerven. Die Schmidener kämpften wie die Löwen, nur den Rommelshäusern wollte nichts gelingen. Bis weit in die 2. Halbzeit hinein war der Ausgang ungewiß. Und der Kranz lag im Kofferraum des Autos! Bis zuletzt mußten wir Zittern, doch das sehr harte Spiel konnte dennoch gewonnen werden und zwar mit 3:0 und die Meisterehrung fand statt. Der Aufstieg in die A-Klasse war geschafft. Das doppelte FassDie Einnahmen bei einem Fußballspiel bewegten ersten Jahren so zwischen 9.- und 20.- je nach Gegner. Rekord hält im Spiel gegen Fellbach mit 24,20 Mark. Der Dress unserer Mannschaft war blau/weiß; erst nach dem Krieg ist man zu den Gemeindefarben schwarz/gold übergegangen. Über die Ergebnisse der Fußballspiele in den ersten Jahren liegen leider keine Aufzeichnungen vor. Sie waren naturgemäß sehr wechselhaft; immerhin hat die 1. Mannschaft schon am 5. Februar 1939 den Aufstieg in die B-Klasse geschafft und zwar letztlich durch einen Sieg auf eigenem Platz über Neustadt mit 2:1. Ich befand mich damals im Urlaub im Schwarzwald und Fritz Prassler berichtete mir vom Lamm aus - das Lamm war damals das Fußballokal - über das Ergebnis. In meiner Freude sagte ich ihm, dass ich das größte Faß Bier stifte, das der Lammwirt im Keller habe. Ich bezahlte damals auch treu und brav aus eigener Tasche ein "Großes" mit 50 Liter. Erst später haben mir die Burschen gestanden, wie sie mich damals geprellt haben: das größte Faß hatte nur 27 Liter; das war ihnen zu klein; kurzerhand nahmen sie ein 23-Literiges dazu, macht 50 Liter! Günther LingeGünther Linge Als 1973 Heinz Huttelmaier nicht mehr für das Amt des 1. Vorsitzenden kandidierte, sprang der Tischtennis-Senior Günther Linge in die Bresche. Durch eine Kriegsverletzung gehandikapt, leitete er mit Stil, Souveränität und Sachverstand den Verein. Hauptproblem jener Zeit war die Verschuldung des Vereins infolge verschiedener Bau- und Renovierungsmaßnahmen an Halle und Gaststättenanbau. Daneben bereitete für 1978 das 70-jährige Jubiläum vor. Das unvergessliche Festwochenende war für ihn dann eine sehr hohe Belastung. Trotzdem kam sein plötzlicher Tod am Schreibtisch bei Vereinsarbeiten noch im selben Jahr sehr überraschend. Die Fertigstellung der in Planung befindlichem Rumold-Sporthalle konnte er leider nicht mehr erleben. Hermann SchnabelHermann Schnabel Als Fritz Braun 1981 zum Volleyball-Probetraining einlud, erschien Hermann Schnabel neben vielen Schülern und Jugendlichen als einziger älterer Interessierter. Und er ließ sich sofort zum Aufbau und zur Leitung der neuen Abteilung verpflichten. In kurzer Zeit schuf er eine aktive funktionierende Abteilung und sehr bald stellten sich erste sportliche Erfolge ein. Herrman Schnabel war die Vaterfigur der jungen Sportler. Als Abteilungsleiter im Hauptausschuss der Spvvg, übernahm er 1983 zusätzlich auch Verantwortung mit dem Amt des Geschäftsführenden Vorstands im Hauptverein, welches er dann bis Mitte der 90er-Jahre innehatte, als ihn eine schwere Krankheit traf. Seine Volleyballabteilung leitete er dann noch bis zu seinem Tod 1998. Josef HalderJosef Halder Als Josef Halder 1974 ins brandneue St. Rambert-Stadion kam und sich nach einem Leichtathletikverein erkundigte, war nach dem ersten kurzen Gespräch gleich klar: Da kommt einer mit viel Herz für den Sport und inbesonders für die Leichtathletik. So war es dann auch. Fortan brachte er sich voll ein und beteiligte sich bei fast allen sportlichen und anderen Veranstaltungen der Spvgg. Mit viel Herz beteiligte er sich bei den unterschiedlichsten Meisterschaften. Seine größten Erfolge allerdings konnte er erst im Seniorenalter verbuchen. Aber die können sich alle sehen lassen: Mehrfacher württembergischer und süddeutscher Meister in den Einzel- und Mannschaftswettbewerben, Deutscher Meister im Stabhochsprung. Dazu kamen noch international beachtliche Leistungen bei Europa- und Weltmeisterschaften. Helga HoppenkampsHelga Hoppenkamps Als die damals aktive Turnerin nach Rommelshausen kam, war Ihr erster Anlaufpunkt die hiesige Turnabteilung. Bereits seit 1980 ist Sie Übungsleiterin und hat dabei richtungsweisende Elemente in den Übungsbetrieb einfließen lassen. Als langjährige Abteilungsleiterin (11 Jahre) und anderen Funktionärstätigkeiten fürs Turnen war Sie im Einsatz, genauso wie als Schriftführerin im Hauptvorstand. Mit viel Herz verstand Sie es, sich neuen Sachen azunehmen und in die Abteilung einzubringen. So war Sie bei der Kirbe fast von Angang an dabei und war Initiatorin der Bunten Abende mit verschiedensten Themen. Noch heute liegt ihr das Turnen sehr nahe und ist daher bestrebt, junge Turnerinnen und Turner als Übungsleiter oder auch für Funktionärstätigkeiten zu begeistern - was auch bis heute gut gelang! Ursel WiedUrsula Wied Bereits mit 16 Jahren ist Ursel Wied in Fellbach als Turnerina aber auch Helferin bzw. Betreuerin beim Turnen "hängen geblieben". Seit 1979 ist Sie in Rommelshausen aktiv und hat dabei in Ihrer Abteilung u.a. die Eltern/Kind-Gruppe gebildet. Auch war Sie neben der 25 jährigen Zeit als Übungsleiterin auch noch 10 Jahre Abteilungsleiterin und Namensgeberin für die "Flying Römers", die uns alle mit ihren Vorführungen schon in Verzückung brachten. Als Seele der Turnabteilung war Sie ferner jahrelang die Organisatorin der Turnfestbesuche, bei Aktionsvorführungen im In- und Ausland und für den Bunten Abend erste Ansprechpartnerin. Heinz Müllerhv-heinz-mueller Durch seinen Nachwuchs ist Heinz Müller zum Sport und zum Fußball gekommen. In seiner Zeit als Jugendleiter von 1967 bis 1978 war er aber auch Betreuer, Trainer und Organisator diverser Turniere, Zeltlager sowie für nationale und internationale Ausflüge federführend. Dass er hervorragende Arbeit geleistet hat, beweist, dass er in seiner Zeit mit viel Herz bei der Jugend war und 10x den Anerkennungspreis für gute Jugendarbeit vom WFV (württembergischer Fußballverband) erhalten hat. Günther Seizhv-guenther-seiz Günther Seiz engagierte sich schon als sehr früh als junger Mann im Verein. Nicht nur als erfolgreicher Fußballer, sondern auch als langjähriger Schriftführer des Spvgg-Vorstandes war er an verschiedenen "Baustellen" aktiv. Viele Stunden hat er in den Verein investiert, indem er die wegweisende Organisation der heute noch aktiven Verbindung nach Kematen/A. vorangetrieben hat. Ferner war er der Initiator der Kirbe, die er im Jahre 1978 widerbelebt hat. Und last but not least, war er für die Umsetzung der jahrelang erschienenen Vereinszeitung "Sport-Echo" verantwortlich. Doch "sein" Sport, nämlich den Fußball ließ ihn nicht los. So war er jahrelang AH-Leiter und an verschiedenen Positionen im Ausschuss seiner Abteilung tätig, ehe er als starker Mann, der über alle Abteilungsbelange informiert war, die Abteilungsleitung bis zum Jahre … übernahm. Sein Name ist eng verbunden mit den großen Erfolgen der Fußballabteilung! Thomas Nuss von der SpVgg Rommelshausen erhält Ehrenamtspreis "Victor"Landesweiter Wettbewerb "Vorbilder 2006":Thomas Nuss mit dem Ehrenamtspreis "Victor" Im Rahmen eines Festaktes ehrte die Württembergische Sportjugend (WSJ) vergangene Woche in Stuttgart die Vorbilder des Jahres 2006. Der gleichnamige Wettbewerb ist Teil der Kampagne "Vorbild sein!", die den Kinder- und Jugendsport in Baden-Württemberg fördern soll. Die Schirmherrschaft hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan übernommen. In diesem Jahr wurden die neun vorbildlichsten Jugendtrainer, Jugendleiter sowie Jugendmitarbeiter gesucht. Peter Schneider, Sponsor und Präsident des SparkassenVerbands Baden-Württemberg dazu: "Es geht heute Abend um Vorbilder, die andere prägen. Ich habe höchsten Respekt vor diesen ehrenamtlich engagierten Personen." Unter den Siegern war auch Thomas Nuss. Er ist Trainer der Abteilung Leichtathletik der Sportvereinigung Rommelshausen (SpVgg). Der 43-Jährige erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Trainer/Übungsleiter". Neben einem Warengutschein überreichte ihm Rolf Brack (Trainer des Handballbundesligisten HBW Balingen-Weilstetten den Ehrenamtspreis "Victor". Bürgermeister Stefan Altenberger brachte seine Freude zum Ausdruck: "Ich freue mich, dass sich ein Kernener gegen die zahlreichen, ebenfalls engagierten Mitbewerber durchgesetzt hat und für seine Arbeit ausgezeichnet wurde. Das Urteil der Jury zeigt Insgesamt gingen knapp 500 Bewerbungen bei der WSJ ein. Die Preisträger wurden von einer Jury ausgewählt. Dieser gehörten neben Uwe Gerstenmaier (Vorsitzender der WSJ), Peter Schneider (SparkassenVerbands-Chef), Georg Wacker (Staatssekretär im Kultusministerium Baden-Württemberg), Andreas Wagner (Leiter der Sportredaktion Hörfunk des SWR) sowie der Sportjournalist Klaus Schlütter an. Rolf RögerRolf Röger Als Fußball-Abwehrrecke war Rolf Röger Ende der 60er- und anfang der 70er-Jahre bekannt und von seinen Gegenspielern gefürchtet. Schon von seiner Statur her beeindruckend, pflegte er ein eisenhartes aber faires Spiel. "Haudegen" war wohl das richtige Wort für ihn. Damit trug er 1972/73 wesentlich zum Aufstieg in die A-Klasse bei. Altbürgermeister Paul Käßer beschrieb ihn seiner späteren Aufgabe als Abteilungsleiter so: "... Einmal ist eine Generation von Spielern herangewachsen, in der es fortan mehr Möglichkeiten gab, zum anderen (ist die Zeit) durch einen Mann geprägt, der Ziele ins Auge fasste, Rolf Röger. Der Aufstieg zur Landesliga 78/89 war nach 12-jähriger Abwesenheit das Maß in Sachen Fußball für den Abteilungslleiter. ...". Zusammen mit Herbert Bährle als Trainer leitete er danach die wohl erfolgreichste Zeit der Fußballabteilung ein. Grosse und viele Worte waren dabei nicht sein Ding. So sind die von ihm vorhandenen Texte sehr knapp, aber prägnant. Mit Leib und Seele zwar Fußballer, war Rolf Röger jedoch auch offen für andere Sportarten. So kam es schon mal vor, dass er mit dem 1. Vorsitzenden ein privates Werfer-Dreikampf-Duell durchführte, bei dem er allerdings einsehen musste, dass neben schierer Kraft auch Technik für die leichtathletischen Disziplinen notwendig sind. Seine "2. Liebe" wurde nach seiner aktiven Fußballzeit dann der Triathlon, wo er wieder seinen eisernen Willen bei Training und Wettkampf einsetzen konnte. Heinz HuttelmaierHeinz Huttelmaier
In dieser Zeit engagierte sich auch eine Gruppe zur Gründung eines Tennisclubs. Da darunter auch einige rennomierte Spvgg-Mitglieder waren, stand zunächst zur Diskussion, diesen als Abteilnung der Spvvg zu etablieren. Lange Diskussionen unter der Leitung von Heinz Huttelmaier u.a. um die Frage, passt (das damals noch etwas elitäre) Tennis in die Spvvg, führten dann zur Gründung des unabhängigen Tennisvereins. Als späterer "ehemaliger Vorsitzender" hielt er sich aus dem Vereinsgeschen heraus, war aber lange Jahre treuer Teilnehmer am Stammtisch. Erich RetterErich Retter 60 Jahre Mitglied (ab Jugend), 25 Jahre aktiver Ringer, 20 Jahre Mattenleiter und 8 Jahre Kassenprüfer in der Ringer-Abteilung sind die dürren Worte seines Wirkens in der Spvgg. In der Praxis bedeutet dies, dass er die komplette Geschichte mit allen Höhen und Tiefen zunächst der Schwerathletikabteilung, dann nach der Umfirmierung der Ringerabteilung nach dem Kriege mitgemacht hat. Als aktiver Ringer konnte er viele Erfolge feiern. Und als Mattenleiter vertrat er in hervorragender Weise die Spvgg eine Generation lang. Und wer Ring-Wettkämpfe mal besucht hat, weiss, dass Fußall-Schiedsrichter es noch leicht gegenüber Ringer-Schiedsrichter haben: Manchmal herrschen Emotionen pur, und der Mattenleiter ist gerade mal 1 Meter vom Publikum weg. Wer das 20 Jahre übersteht, kommt auch mit den meisten anderen Aufgaben klar. So überwand Erich Retter im Alter von 80 Jahren eine schwere Krankheit, die viele junge umgeworfen hätte, und er kann auch wieder seine regelmäßigen Spaziergänge machen. Rudi HoffmannRudi Roffmann Fußballfan war Rudi Hoffmann schon immer. Als seine beiden Söhne dann in das "Fußballalter" kamen, engagierte er sich persönlich als Jugendbetreuer in der Spvgg. Er und seine Frau betreuten viele Jahre Jugendmannschaften, und hatten bis zu seinem Tod Kontakt zu einigen seiner Schützlinge. Als die Spvgg 1979 die Kassenführung auf neue Beine stellte und dazu den entsprechenden Sachverstand brauchte, erklärte sich Rudi Hoffmann bereit, das Amt des Finanzvorstandes zu übernehmen. Es war seiner besonnenen Art zu verdanken, dass das zunächst heftig diskutierte Vorhaben, die Abteilungskassen zentral für die steuerliche Erfassung zusammenzuführen, dann doch reibungslos umgesetzt werden konnte, und dass eine spätere Steuerprüfung ohne Beanstandung blieb. Zusammen mit seiner Frau erfüllte er die sehr arbeitsaufwendige Aufgabe bis zu seiner schweren Krankheit 2001 in einer Art, dass die bei Hauptversammlung typische Fetststellung der Kassenprüfer "... Kassenführung ohne jede Beanstandung ..." ohne Einschränkung zutraf. In finanziellen Dingen galt sein Wort ohne Einschränkung. Leider musste er sich einer schweren Krankheit beugen und verstarb viel zu früh. Allen, mit denen er zusammengearbeitet hat, werden ihn sicher in guter Erinnerung behalten. Der Schuhtauscherzählt vom Ehrenvorsitzenden Kurt Sandberg anlässlich eines Besuches von Roland Seybold und Fritz Braun im Juli 2007
In Sulzbach angekommen, sah Kurt Sandberg, dass der Schiedsrichter ja Fussballschuhe in einer ähnlichen Größe an hatte. Er fragte ihn, ob er nicht die Schuhe mit ihm tauschen könnte. Der Schiedsrichter war tatsächlich einverstanden, mit den Sonntagsschuhen von Kurt zu pfeifen und diesem seine Fussballschuhe auszuleihen; und die Größe passte auch. So konnte das Spiel mit 11 Spielern stattfinden, und es wurde dann tatsächlich auch gewonnen. Vorstand Karl Lederer "fängt" RäuberKarl Lederer Aus einem Brief des früheren Vorstands (1920 bis 1925) Karl Lederer an den Verein zum 40-jährigen Bestehen. Doch ehe nun der Ausbau des vorderen Kelteranbaues zu einem Übungslokal vor sich gehen konnte, stieg zuerst einmal der Kreisjugendtag am 20.September 1920. Die ganzen organisatorischen Vorbereitungen zu dieser Sportveranstaltung musste ich ganz allein durchführen. Es wurde ein großer Erfolg. Die jungen Sportler kamen aus allen Teilen Württembergs in hellen Scharen. Vom Festbankett am Samstag nacht musste ich noch meine Braut und deren Freundin nach Waiblingen heimbegleiten. Es war sehr finster und ein dicker Nebel ließ keine 3 Schritte Sicht zu. Bei den Tannen im Schüttelgraben begegnete uns ein junger Sportler von Fachsenfeld, der kurz zuvor von einem Straßenräuber überfallen und seiner Barschaft beraubt wurde. Ich mußte den Mann erst nach Rommelshausen begleiten und für ein Nachtquartier sorgen. Dann habe ich ein paar junge Kameraden zusammengetrommelt um den Räuber gemeinsam zu fassen. Die Anzeige bei der Waiblinger Polizei ergab bald einen Hinweis, wer es gewesen sein könnte, das Haus wurde umstellt und in den frühen Morgenstunden wurde der Bursche bei seiner Heimkehr abgefasst. Für diese und eine andere Tat wurde derselbe später zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt. Anmerkung: Karl Lederer war mit 25 wahrscheinlich der jüngste Vorstand in der Geschichte der Spvgg Warum feierte die SpVgg nicht 2007 ihr 100-jähriges Bestehen?von Fritz Braun Schon in meiner Zeit als Vorstand war ich 1978 und 1983 mit der Frage konfrontiert, warum nicht 1907 als Basis für die Spvgg-Zeitrechnung verwendet wird. War es doch das Jahr der Gündung einer unserer beider Wurzeln, des Arbeiterturnreins Rommelshausen. Und nach landläufiger Praxis nimmt man in solchen Fällen natürlich das frühere Jahr. Auch beim Württembergischen Landessportbund und dem Sportkreis wird das Jahr 1907 als Gründungsjahr für die SpVgg Rommelshausen geführt. Warum also hat man in der Spvgg das Jahr 1908, das Jahr der Gründung unserer zweiten Wurzel, des Kraftsportvereins Rommelshausen, gewählt. Meine damalige Frage haben Ältergediente mit dem lapidaren Hinweis beantwortet, das habe man immer schon so gemacht, und jetzt könne man aus dem Rhythmus nicht mehr ausbrechen. Befriedigend war die Antwort nicht, aber ich habe sie akzeptiert. Die damals vorliegenden Dokumentationen der früheren Jubiläen gaben auch keine Antwort. Jetzt, 25 bzw. 30 Jahre später, trat die Frage natürlich wieder auf, und die Antwort war zunächst in etwa dieselbe. Bei der Gestaltung dieser Chronik stießen wir nun auf die Festrede des damaligen Kraftsportvereins-Vorsitzenden Eugen Sommer zum 25-jährigen Jubiläum am 9. Juli 1933, also kurz vor dem "Zusammenschluss", und hier scheint die Erklärung zu liegen: Bei der Gründung des Turnvereines stellte sich die Frage, ob man sich als "Deutscher Turnverein" (die sich auf "Turnvater Jahn" bezogen und der "Deutschen Turnerschaft" angehörten), oder "Arbeiterturnverein", (deren Wurzeln in der Sozialdemokratie liegen), etablieren will. Die Abstimmung ging knapp für "Arbeiterturnverein" aus. In oben erwähnter Rede von Eugen Sommer wird nun gesagt, dass der "Kraftsportverein" am 10. Juni eine Abteilung "Deutscher Turnverein" gründete, aber am 9. Juli noch das 25-jährige Jubiläum als "Kraftsportverein" feierte. Der formelle zwangsweise Zusammenschluss durch die Nationalsozialisten zur "Sportvereinigung" wurde also vorweggenommen, nachdem der Arbeiterturnverein bereits am 2. Juni die Auflösungsurkunde bekam bzw. verboten wurde (nachdem Arbeitersportverbände und -Vereine generell verboten wurden). Nach Ihrer zwangsweisen Auflösung durch die Nazi blieb also den Turnern des "Arbeiterturnvereins" nur übrig, dem noch im selben Jahr zur "Sportvereinigung" umfirmierten ehemaligen "Kraftsportverein" beizutreten, wenn sie weiterhin turnen wollten. Das taten wohl nicht alle, denn einige Namen des Turnvereines tauchen danach in den Sport-Annalen nicht mehr auf. Ein echter Zusammenschluss war es also nicht. Bei dieser Aktion erhielt das Selbstverständnis und die Tradition der Turner in Rommelshausen wohl einen erheblichen Knacks, von dem sich das Turnen in der Spvgg bis weit in die Neuzeit nicht ganz erholt hat. Noch in meiner Vorstandszeit kam dies bei älteren Mitgliedern immer wieder unterschwellig durch, und in manchen Fällen sind nie richtige Freundschaften zwischen ehemaligen Turnern und Kraftsportlern entstanden. Auf jeden Fall lebte eher die Tradition des Kraftsportvereines in der Spvgg weiter, woraus sich eben auch der Zeitrhythmus bis heute erklärt. Dazu kam, dass es 1948 bei der "Neugründung" der Spvgg nach Krieg und SKV-Zeit auch wieder passte, obwohl die damalige neue Satzung sich ausdrücklich auf die Rechtsnachfolge auch des Turnvereins beruft. Es stellt sich die Frage, ob der Zeitrythmus zu ändern ist. Ich denke nein. Auf keinen Fall darf aber der 1907 gegründete Arbeiterturnverein unterschlagen werden. So bleibt es halt eine Besonderheit der Spvgg. in der Zeit um 1933 einfügen: Die Spvgg und der NationalsozialismusEs gibt wenig Dokumente aus der Zeit. Unstrittig ist, dass der Turnverein mit seinen sozialdemokratischen Wurzeln von den Nazis zu den Feinden des "Reiches" gezählt wurde und deshalb 1933 verboten wurde. Der Kraftsportverein gehörte dagegen dem kaiserreichs-treuen Sportverband an und hatte zunächst nichts mit den Nazis zu tun, wurde aber von diesen soweit akzeptiert, dass er zwar auch aufgelöst und in den "Einheitsverein" Sportvereinigung überführt, aber nicht verboten wurde. In einer Rede des damaligen Vorsitzenden Eugen Sommer wurden schon Redewendungen wie "geliebtes Vaterland", "geliebter Führer Adolf Hitler", Sieg "unserer nationalen Regierung", die "neue Zeit" etc. verwendet. Am Schluss wird auch ein "Sieg Heil" ausgebracht. Das Ganze hört sich aber mehr "wilhelminisch" an, wenn man mit den Turnerliedern um die Jahrhundertwende vergleicht, die ja teilweise nicht gerade friedlich waren. Es ist natürlich aber keine "kritische Distanz zum Nationalsozialismus" zu erkennen. Zur Haltung des Vereines zum Nationalsozialismus muss man auch konstatieren, dass schon nach kurzer Zeit der Verein einen Sportplatz bekam, "was vorher in Jahren nicht zu schaffen war" (frühere Chronik). Ein amtliches Dokument aus 1934 vom Bezirksnotar und Liquidator zeigt jedoch eindeutig, dass die Nähe der Spvgg zum Nationalsozialismus nicht allzu eng gewesen sein kann: Die Spvgg bekam die Halle des Turnvereins nicht, weil "sie bis jetzt ihre Zulassung noch nicht nachgewiesen hat". Außerdem sind keinerlei "Erinnerungen" früherer Mitbürger über eine Verstrickung in Nazi-Machenschaften bekannt. alle alten Vorstände mit Bild und kurzem Text in der jeweiligen Zeit einfügen offene Beschreibungen tt-50-otto-förstner -------------------------------------------------------------------------------------------
Paul KäßerPaul Käßer 1904 in Reichenbach geboren war Paul Käßer 1931 bis 1937 Bürgermeister in Beinstein, bevor er dieses Amt 1937 in Rommelshausen übernahm. Nur durch Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft unterbrochen leitete er vorbildlich die Geschicke der Gemeinde. In seiner Amtszeit ist diese von einem bäuerlichen Dorf von etwa 2.000 Einwohnern zu einem Gemeinwesen mit rund 7.000 Einwohnern gewachsen. Besondere Probleme bei diesem stürmischen Wachstum waren u.a. die Unterbringung der Heimatvertriebenen, die Einrichtung einer Kanalisation, Verbesserung der Wasserversorgung, der Neubau vieler Ortsstraßen, die Erschließung von Baugebieten und der Bau mehrerer Mehrfamilienhäuser, um die große Wohnungsnot zu lindern, der Bau einer Sammelkäranlage, zwei Schulhausneubauten, die Industrieansiedlung und der Sportplatzbau. Der Spvgg war Paul Käßer immer sehr verbunden. Zunächst insbesondere "seiner" Fußballabteilung, dann nach der Gründung der Schachabteilung als "Stammgast" bei deren Trainingsabenden. Aber auch allen anderen Abteilungen, insbesondere den Senioren, stand er bis zu seinem Tod 1997 nahe. Günter HaußmannDer ehemalige Bürgermeister von Rommelshausen, später für die Gesamtgemeinde Kernen, stand dem Sport jederzeit positiv gegenüber. Er wusste, worauf es im Sport ankommt. Hat er doch schon in Jugendjahren selbst als aktiver Leichtathlet und Übungsleiter das Vereinsleben hautnah erleben dürfen. Wilhelm Jäger, so alt wie die SpvggWilhelm Jäger um 1950 Was für eine Geschichte! Wilhelm Jäger wurde am 1. Februar 2008 so alt wie sein Verein Spvgg Rommelshausen, dem er nun schon 86 Jahre angehört. Rundgewichtsriege um 1950 mit Wilhelm Jäger (vordere Reihe 3. v.re.) Die Geburtstagsfeier mit Tochter, Erich Retter, Georg Kritzer und Klaus Bubeck Hans Bezlerhv-hans-bezler Hans, der Tausendsassa, der es buchstäblich roch, wo es eng wurde bzw. merkte, wo Hilfe und Unterstützung erforderlich war. Multifunktional war er tätig. Egal ob Fußball, Ringen oder Leichtathletik. Oder in der Vorstandschaft unseres Vereins. Ab 1977 war er als stellvertretender Vorsitzender tätig. Dabei trieb er vor allem die Umgestaltung der zentralen Vereinsstruktur auf eine föderative Struktur aktiv voran. Dabei sollten die Abteilungen im Rahmen ihres Fachverbands, der (Haupt-)Verein im Rahmen des Landessportbundes und der Gemeinde wirken. Ferner betrieb er die satzungsgemäß ausgewogene Aufgabenverteilung auf mehrere Personen innerhalb des Vorstandes. Nicht minder sein Einsatz für alle Abteilungen und derer "gelebten" Gleichstellung! Dazu kamen noch so hehre Ziele, wie neue Sportarten ins Vereinsangebot aufzunehmen, den Verein schuldenfrei zu machen und den Erhalt des mit viel Einsatz erschaffene Vereinsheimes und der Sporthalle sicherzustellen. Als Fazit und Rückblick konstatiert er heute: Wenn diese Ziele in wenigen Jahren erreicht werden konnten und heute noch Vereinsphilosophie sind, dann ist dies nicht nur der Leistung der Beteiligten zuzuschreiben, sondern auch glückliche Fügung. Die Verantwortlichen der SpVgg, aber auch die des TV Stetten und der Gemeindeverwaltung haben "einfach zusammengepasst". Georg Kritzerhv-georg-kritzer Schorsch Kritzer ist das Urgestein der Leichtathletik in Rommelshausen. Seit 1951 ist er in der Abteilung dabei. Fast allen Funktionen der Abteilung hat er sich angenommen, davon 16 Jahre als Abteilungsleiter. Herbert Hagenlocherla40-herbert-hagenlocher Als es mit dem Schülertraining in der Leichtathletikabteilung im Jahre 1962 los ging, war er in der kleinen Schülergruppe mit dabei. Bereits als Jugendlicher war er im Jugendausschuss der Abteilung. Als aktiver Sportler wurde er 1968 zur Bundeswehr eingezogen, wo er unfallbedingt schwerverletzt zurückkam Da schien sein sportlicher hoffnungsvoller Weg schon zu Ende zu sein. Doch nach seiner Wiedergenesung stieg er als Jugendtrainer ein und so fand er bald wieder zu seiner fast alten Leistungsstärke zurück. Nach mehreren Funktionen innerhalb der Leichtathletikabteilung wurde er erstmals 1982 zum Abteilungsleiter gewählt, den er mit ein paar kleineren Unterbrechungen bis heute ausübt. Unter seiner Regie fand die Abteilung regen Zugang und wurde bis Mitte der 90er Jahre die größte Abteilung der Spvgg. Sportlich zeigte sich die Abteilung ebenfalls von seiner besten Seite und gewann in den Einzelwettbewerben viele Landesmeisterschaften. Höhepunkt war die Württembergische Meisterschaft der Männer in der Landesliga im Jahre 1994 in Balingen. Auch im Kreisvorstand hat er in seiner Amtszeit als Sportwart seine Spuren hinterlassen. Auch heute noch wirkt er für den Leichtathletikkreis Rems Murr, wo er für die pressseitige Versorgung der Leichtathleten des Rems Murr-Kreises verantwortlich zeichnet. Albrecht LorenzAlbrecht Lorenz Schon beste Kontakte des ruhmreichen Rommelshauser Läufertrio’s Reinhard, Wolfer und Bubeck zu den Fellbacher Lichtathleten waren vorhanden, als 1959 der Römer Leichtathletik-Abteilungsleiter Günther Reinhardt den bekannten Trainer Albrecht Lorenz von Fellbach nach Rommelshausen holte. Die einzige Bedingung, die von A. Lorenz gestellt wurde, war, dass man ihn abholt und wieder heimbringt, weil er unmotorisiert war. Zum Glück waren unter der Römer Leichtathleten zwei, die bereits ein Auto hatten, nämlich Günter Reinhardt und Armin Rothmund. Und so stand dem Deal eigentlich nichts mehr im Wege und war fortan über 30 Jahre eine Verbindung auf ehrenamtlicher Basis, die erfolgreicher nicht hätte sein können. Unter seiner Trainerregie fielen tolle Erfolge der Aktiven und Jugendlichen. 90% aller Jugendtitel wurden damals von "seinen Athleten" gewonnen. Nicht minder erfolgreich war seine Tochter Gisela, die im Jahr 1968 mehrfache württembergische Meisterin wurde und über 400 m der weiblichen A-Jugend damals Landesrekord lief! Nach seinem Rücktritt als Aktiventrainer engagierte sich der ehemals selbst hervorragende Mittelstreckler in der Freizeitsportgruppe der Römer Leichtathleten und in der Breitensportabteilung im Hauptverein. Wilhelm SilcherWilhelm Silcher als Athlet Wilhelm Silcher als Senior Wohl nur wenige Sportler unseres Vereins können auf eine so lange und erfolgreiche aktive Laufbahn zurückblicken wie der im vergangenen Jahr verstorbene Wilhelm Silcher. Die älteste noch vorhandene Urkunde von Wilhelm Silcher stammt aus dem Jahr 1931. Der damals 17-jährige betätigte sich als Ringer beim Kreisjugendtag in Fellbach. Die jüngste Urkunde stammt aus dem Jahr 1960 vom Traditionssportfest in Stuttgart, wo er sich als Leichtathlet mit sehr guten Leistungen vom Wettkamfsport verabschiedete. Eckart SeyboldEckart Seybold Eckart Seybold war einer der erfolgreichsten Rommelshauser Sportler der 50er und 60er Jahre. Schon als Schüler und Jugenlicher stand er mehrfach auf dem Treppchen bei Württembergischen Meisterschaften im Ringen und im Hammerwerfen. Auch als Leichtathlet war er, vor allem in den Wurfdiziplinen erfolgreich. Seine größten sportlichen Erfolge feierte er aber als Ringer. Im Jahr 1962 belegte er bei den Württemberischen Meisterschaften im Freistil-Ringen den 3.Platz bei den Aktiven und den 2. Platz bei den Junioren. Auch zum Aufstieg der Rommelshauser Mannschaft in die Württembergische Oberliga trug er maßgeblich bei. Die Mannschaft erreichte damals den 3. Platz in der höchsten Württembergischen Klasse. 1963 belegte er bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven einen hervorragenden 4. Platz. Im selben Jahr wurde er 2. Deutscher Juniorenmeister. Die Krönung war dann der Gewinn des Deutschen - Meistertitels bei den Junioren 1964. In dieser Zeit war er auch Mitglied der Württembergischen Ringer-Auswahl-Mannschaft. Durch viele Verletzungen gehandicapt mußte er seine Leistungssportkarriere viel zu früh beenden. Fritz Bubeckhv-fritz-bubeck Seit 1926 bis 1954 war Fritz Bubeck als Riegenführer von der legendären Musterriege der Spvgg Rommelshausen nicht wegzudenken. Mit ihr holte er insgesamt vier Mal (1931/1935/1950/1952) den deutschen Meistertitel nach Rommelshausen. Prägend war auch sein vorbildlicher Einsatz als Vorstand des Hauptvereins in der schweren Zeit von 1934 -1938. Darüber hinaus war er noch viele Jahre Vorstand der Schwerathletikabteilung und war Schriftführer der neu gegründeten Seniorenabteilung im Jahre 1960. Otto Schirmerju60-otto-schirmer-68 Durch einen glücklichen Zufall ist Otto Schirmer nach Rommelshausen gekommen. Er war in amerikanischer Gefangenschaft und hat dort Ernst Silcher kennengelernt,. Mit ihm ist er nach Rommelshausen gekommen, wo er dann auch "hängen geblieben" ist. Fortan brachte er sich dann gleich in der Sportvereinigung ein, spielte Fußball und war von 1964 -1971 erster Vorsitzender unseres Vereins. In seine Ära fielen die ersten treibenden Kontakte zur Gemeinde bezüglich eines Stadions bis zu deren Fertigstellung in Rommelshausen und der An- und Umbau des Wirtschaftsgebäudes an der Sporthalle und der Gartenanlage, das uns in der heutigen Form noch so erhalten ist. . Auch war Otto Schirmer viele Jahre seines Wirkens Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister. August Ilgju60-august-ilg-68 August Ilg war der Mann schlechthin, der den Verein über lange Jahre präsentiert hat und ihm die Treue gehalten hat. Bereits im alten Turnverein war er von 1920 – 1933 Übungsleiter, ehe er sich mit seinen Kameraden dranmachte, die Sporthalle, und etwas den Sportplatz zu errichten. Im Jahre 1947 wurde August Ilg zum 1. Vorsitzendes des Sportvereins gewählt, den er bis 1956 innehatte. Unvergessen bleiben die während seinen Amtszeiten gehaltenen rassigen Reden, mit denen er unseren Verein vertrat und damit seine Sportkameraden gefesselt hatte!! In dieser Zeit (also nach 1945) entwickelte sich das Vereinsleben der Spvgg Rommelshausen enorm. Der Umbau der Vereinsgaststätte und der Betrieb in Eigenregie folgten. Dass er auch der Gründer der Wirtschaftsabteilung war, versteht sich fast von selbst. Auch war August Ilg im Jahre 1960 Gründer die Seniorenabteilung, mit dem Ziel und der Aufgabe, die hinterlassenen Kriegerwitwen zu betreuen. Fritz BraunFritz Braun Ende der 50er Jahre kam Fritz Braun zum Fußballspielen nach "Rom". Nun ist er 50 Jahre in der Spvgg, genau deren halbes Leben, was ihn dazu veranlasste, an dieser Chronik mitzuwirken. In seiner sportlichen "Laufbahn" hat er zunächst Fußball gespielt, dann Leichtathletik betrieben, daneben seine "dritte" Sportart, das Regattasegeln, bis heute gepflegt. Bei den Leichtathleten hat er Schüler trainiert, und als 1978 der 1. Vorsitzende Günter Linge Unterstützung brauchte, sich als dessen Stellvertreter engagiert. Nach dessen Tod im selben Jahr übernahm Fritz Braun dann bis 1985 das Amt des 1. Vorsitzenden. Dabei engagierte er sich insbesondere für den Ausbau des Sportangebotes durch die Gründungen von Karate (Wiederbelebung) Schwimmen, Volleyball, Schach und Freizeitsport. Die Herausgabe einer Vereinszeitung zur "Erreichung" der Mitglieder war ihm ebenso ein Anliegen wie die sportliche Entwicklung, die Sanierung der Finanzen sowie ein kameradschaftliches Verhältnis. Mit der Neufassung der Satzung ereichte er die heutige teamorientierte Organisationsstruktur. Herausragende Veranstaltungen waren 1978 u.a. zunächst die 70- , dann 1983 die unvergessliche 75-Jahr-Feier. Dazu vertritt Fritz Braun die Spvgg seit ca. 30 Jahren im Sportkreis. Veit BillgruberVeit Billgruber Veit Billgruber war ab 1961 Ortsbaumeister bei der Gemeinde Rommelshausen und nach dem Zusammenschluss der beiden Gemeinden Rommelshausen und Stetten i.R. 1975 zur Gemeinde Kernen i.R. ohne Unterbrechung bis zum Jahre 1990. Er war zuständig für den gesamten Baubereich in der Gemeinde, sowohl für den Hochbau wie auch für den Tiefbau, und betreute alle gemeindlichen Baumaßnahmen, die er zum Teil selbst plante und auch durchführte. Ein ganz besonderes Anliegen waren ihm die Sportstätten. Als feststand, ein Stadion samt Tennisplätzen an der Kelterstraße in Rommelshausen zu bauen, hat er sich ganz intensiv und sehr engagiert mit der Planung und mit der Durchführung der Bauarbeiten beschäftigt. Es war sein Stadionbau! stadion06 Dank der großartigen Unterstützung durch Herrn Heinz Huttelmaier von der Sportvereinigung, der Verbindung zum amerikanischen Militär hatte, ist es gelungen, für die gesamten, sehr umfangreichen Planierungsarbeiten eine amerikanische Pioniereinheit zu gewinnen, die lediglich Verpflegung und Übernachtung in der Sporthalle verlangten. Das war natürlich für die Gemeinde eine ganz wesentliche finanzielle Entlastung. Ein einmaliges Erlebnis war es dann, die amerikanischen Soldaten mit den riesigen Geräten arbeiten zu sehen. Das gut gelungene und auch schön gelegene Stadion hat für den Sport in Rommelshausen einen richtigen Boom ausgelöst und daran hat Veit Billgruber einen sehr großen Anteil. Unter seiner Regie entstanden weitere Sportstätten in Rommelshausen: Das Hallenbad, die Sporthallen bei der Rumold-Realschule und bei der Haldenschule. Der gesamte Sportstättenbau war ihm wichtig und lag ihm sehr am Herzen. Die Gemeinde und die Sportvereinigung Rommelshausen haben Veit Billgruber, der leider im Jahr 2005 im Alter von 75 Jahren viel zu früh verstorben ist, sehr viel zu verdanken. Helmut Metzgerhv-helmut metzger Am 26.4.1937 in Rommelshausen geboren, fängt Helmut Metzger mit 7 Jahren in der Turnabteilung unter den Herren Bauer und Raichle an. Später versucht er sich im Ringen und im Fußballspiel. Als die Alte Sporthalle 1944 in Flammen aufgeht, hält er mit seinen Brüdern Brandwache und 1950 wird Helmut Metzger Mitglied in der Sportvereinigung und kann dank seiner beruflichen Qualifikation als Maurerpolier einige Umbauten mitgestalten. Da zu diesem Zeitpunkt die Sportvereinigung kein Geld hatte und keine Handwerker bezahlen konnten, arbeiteten die Mitglieder alle umsonst. Als aktiver Spieler war Herr Metzger lange Jahre in der Fußballabteilung und übernahm dann im Vostand die technische Leitung. Ein großer Verdienst ist die Mitbegründung der Römer Kirbe, die seit damals jährlich stattfindet und der Abteilung Fußball als wichtigste Finanzstütze gilt. Helmut Metzger wurde 1976, 1980, 1990 und 2000 mit der Ehrenurkunde der Sportvereinigung geehrt. Außerdem erhielt er 1983 und 1998 den Ehrenbrief überreicht. Legendär sind die Vorstandsausflüge, welche damals jedes Jahr stattfanden. Herbert Bährle Herbert Bährle 1932 geboren, trat Herbert Bährle schon als Jugendspieler in die Spvgg Rommelshausen ein. Mit der ersten Mannschaft war er dann beim Aufstieg in die zweite Amateurliga dabei. Eine Meniskusoperation zwang ihn schon 1954 dazu, seine aktive Laufbahn zu beenden. Da vom Fußball infiziert, übernahm er als Trainer die Jugendmannschaften und legte beim WFV die Schiedsrichterprüfung ab. Nachdem Schiedsrichter nicht sein Ding war, absolvierte 1964 er die Ausbildung zur B-Lizenz und übernahm die aktive Mannschaft der Spvgg als Übungsleiter. In der Spielzeit 1965/66 wurde diese mit ihm A-Klasse-Meister und hielt Einzug in die Landesliga. Bereits 1966 folgte die Prüfung zur Trainerlizenz A. Nach seinem kurzen Ausflug als Trainer in Wendlingen übernahm er 1971 wieder die 1. Mannschaft der Spvgg, die in seiner Abwesenheit von der Landesliga bis zur B- Klasse durchgerutscht war. Sofort wurde die Mannschaft dort Meister und die Spvgg stieg wieder in die A-Klasse auf. Nach einem Intermezzo 1974-77 beim SV Hegnach trat er in der Spielzeit 1978/79 erneut als Trainer in der Spvvg an und führte seine Mannschaft von der Bezirksklasse in die Landesliga. 1981 übernahm er das dann Amt des Abteilungsleiters. Es folgten die wohl erfolgreichsten Jahre der Fußballmannschaft in Rom. Absoluter Höhepunkt war das leider verlorene Spiel um den Aufstieg in die Verbandsliga gegen Backnang vor knapp 4000 Zuschauern. Einen besonderen Coup landete Herbert Bährle mit der Verpflichtung des ehemaligen Nationalspielers Buffy Ettmayer als Spielertrainer. Leider riss ihn sein plötzlicher Tod 1989 aus dem aktiven Fußballleben. Günter Knieshv-guenther-knies Günther Knies fand 1968 zur Ringerabteilung in der Spvgg. Er wurde gleich Schriftführer, und, da er selbständiger Unternehmer war, wurden ihm auch die Finanzen der Abteilung anvertraut. Unter Günter Linge als Vorstand war er dann Mitte der 70er-Jahre 2. Vorsitzender im Gesamtverein, wo er sich insbesondere für einen für die Sanierung der Vereinsfinanzen wichtigen Nutzungsvertrag mit der Gemeinde für die Spvgg-Sporthalle engagierte, danach noch lange Ausschussmitglied. Das 70-jährige Jubiläum stand an, bei dem er im Festausschuss mitwirkte und speziell dann den Festzug organisierte. Beim 75. Jubiläum der Spvgg organisierte er u.a. wieder den Festzug und führte ihn zu einem tollen Erfolg. Und 2008 soll sich die Geschichte von 1978 und 1983 wiederholen: Zum 100-jährigen Jubiläum wird er wieder einen Festzug möglich machen. Die schon mal dabei waren, wissen, dass das eine wirkliche Herausforderung ist. Daneben engagierte er sich bis heute mit vollem Einsatz bei der Ringerabteilung. Erich Reichleri-erich-reichle Erich Reichle, eine Institution im Ringsport in der Spvvg Rommelshausen: Diese Zahlen sagen aber noch nichts darüber aus, mit welchem Einsatz und Engagement er sich für den Ringsport in Rommelshausen einsetzte, insbesondere auch für den Nachwuchs. Und viele werden sich noch an seine überlegten und souveränen Wettkämpfe in der aktiven Mannschaft noch in "hohem" Alter erinnern. Roland Sperrri-Roland-Sperr Seit 55 Jahren Mitglied in der Spvvg und Rommelshausen ebenso viel in der Abteilung Ringen war Roland Sperr 20 Jahre aktiver und erfolgreicher Ringer. In den 6 Jahren als Abteilungsleiter in den 80er-Jahren organiserte er eine Spitzenmannschft, die hervorragenden und mitreißenden Ringsport bot. Vereinsmitglieder, die sich vorher wenig mit den Ringsport beschäftigt hatten, wurden begeisterte Fans. Daneben unterstützte er lange Jahre den Ringsport als Mäzen in vielerlei Hinsicht. 20 Jahre Kassenprüfer ergänzten sein Engagement für den Ringsport. Gerd HäberleGerd Häberle Gerd Häberle ist seit 52 Jahren Mitglied in der Spvgg. Davon war er 8 Jahre aktiver Ringer. Seit fast 25 Jahren ist er technischer Vorstand im Verein und dabei für alle Fragen zur vereinseigenen Halle und Gaststätte zuständig. Alle Umbaumaßnahmen, Renovierungen oder Unterhaltungs-Arbeiten in dieser Zeit betreute er mit Umsicht und Sachverstand. Nicht müder wurde er, bei den jährlichen Hauptversammlungen an die Abteilungen bzw. deren Sportler zu appellieren, doch schonend mit den Ressourcen und damit mit dem Geld des Vereins umzugehen: Heizung, Warmwasser, Strom, Sauberhaltung, Türen schließen waren und sind die Themen, ein Kampf gegen Windmühlenflügel, den Gerd Häberle seit 25 Jahren aushält. Mit dieser Amtszeit ist er mit Abstand der längstgediente aktive Vorstand. Horst Prasslerhv-horst-prassler Horst Prassler kann sicher als Musterbeispiel für ehrenamtliche Tätigkeit bezeichnet werden. Die Sportvereinigung Rommelshausen ist Horst Prassler, für seine ungewöhnlich lange Zeit im Ehrenamt, zu Dank verpflichtet. Nachfolgenden Beitrag an das Ende der Chronik des Hauptvereins in der rechten Spalte einfügen, wenn es der Platz gestattet: Sportvereinigung Rommelshausen 2008Eine aktuelle Zustands-DiagnoseSportliche Leistungen Angebotsbreite Jugend Mitgliederzahlen Sporthalle
Der anstehende Pächterwechsel ist natürlich eine weitere Herausforderung nach langen Jahren der Stabilität wie nie in der Vereinsgeschichte davor. [b}Personelle Besetzung[/b] Finanz-Situation Öffentliche Wahrnehmung Resümee: |
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