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Abteilungen und Sparten des Vereins : Senioren 1960
Zahlen Fakten
Protokoll der Seniorenabteilung von 1960
Die günstige Entwicklung der Sportvereinigung am Anfang der 50er Jahre machte es notwendig, dass die Verwaltung umgestellt wurde, denn der Verein wurde ständig grösser und damit auch die Aufgaben für den Ausschuss. Aus diesem u. anderen Gründen, wurden die Abteilungen selbständig gemacht mit eigenem Ausschuss u. Kassenführung. Die Vereinsbeiträge werden aber nach wie vor vom Hauptverein kassiert. Auch eine Altenabteilung der fr. Turner u. Sportler ist entstanden. Jedoch ist diese wenig in Erscheinung getreten. Erst später wurde sie ebenfalls selbständig gemacht und hieß dann Senioren- Abteilung.
Im Jahre 1960 wurde die Kameradenbetreuung eingeführt, denn die Generation, die mit dem Turnen u. Sport hier in Romm. angefangen hat, kam in das Rentenalter, das schön wäre, wenn nicht Krankheit, Beschwerden u. schließlich das Ende sich einstellen würden. Im selben Jahr mussten 4 Mitgl. zu Grabe getragen werden, es waren dies
Eugen Sommer, K. Bauer, Alb. Ehmann, u. F. Pfund
Die meisten Mitgl. sind beruflich auswärts tätig, u. so ist es für die Senioren Ehrensache, das letzte Geleit zu geben.
Im Spätjahr 1959 trat die Firma Rüsch mit dem Vorschlag an den Verein heran, die Sporthalle zu vergrößern u. eine Bühne anzubauen, damit am 8. Jan. 1960 das 75-jähr. Jubiläum der Firma sowie der 70. Geburtstag des Seniorchefs in der Halle mit der ganzen Belegschaft gefeiert werden kann. Der Anbau wurde zum Termin fertig, so dass das Jubiläum durchgeführt werden konnte.
Obwohl die Firma Rüsch 25 000.- DM stiftete, bereitete die Finanzierung einige Sorgen.
Die Senioren zeigten Verständnis für die Belange des Vereins. Sie gaben z.T. kleinere Darlehen. Auch waren sie bereit die Kosten für die Betreuung selbst auf zu bringen u. zwar in der Weise, dass von den damaligen 70 - 80 Ehrenmitgliedern ein jährl. freiwilliger Beitrag gesammelt wird. Diese große Anzahl von Ehrenmitgliedern kam daher, dass nach einem Beschluss vom Jahre 1946 oder 47, jedes Mitglied, das über 25 Jahre im Verein ist, Ehrenmitglied wird.
Am Sonntag, den 2 Okt. 1960 fand im Vereinslokal eine Versammlung für die älteren u. passiven Mitglieder statt. Es war beabsichtigt eine Freud- und Leidkasse zu gründen. Dieser Vorschlag fand überraschend wenig Anklang. Es wurde lediglich ein Ausschuss gewählt, und diesem die weitere Entwicklung überlassen.
In den Ausschuss wurde gewählt:
August Jlg, Vorstand
Eugen Schneider, 2. Vorst.
Wi1he1m Ehmann, Kassier
Fritz Bubeck, Schriftführer
Gottlob Baisch, Beisitzer
Karl Kost, Beisitzer
Nachgetragen am 25. Fehr. 1967
besondere Ereignisse
Einige Bilder/Dokumente aus der Zeit
